Havariekommando

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Hier finden Sie archivierte Fotos und Texte aus den Rubriken "NEWS" und "Aktuelles".

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15.3.2011 - Kernkraftwerksunfälle in Japan Kernkraftwerksunfälle in Japan

Nach dem Erdbeben in Japan ist es in mehreren Kernkraftwerken nordöstlich Tokios zu Störfällen mit Freisetzung radioaktiver Stoffe gekommen.

- Die Einschätzung des DWD zur derzeitigen meteorologischen Situation vor Ort, inklusive der Ausbreitungsrechnungen, finden Sie unter: www.dwd.de.
- Informationen zu den Störfällen in Japan und zu den einzelnen Kernkraftwerken bietet das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unter: www.bmu.bund.de.
- Reise- und Sicherheitshinweise zu Japan, die die aktuelle Lage berücksichtigen, können Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes abrufen: www.auswaertiges-amt.de.
- Informationen zu aktuellen Messwerten in Deutschland finden Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) www.bfs.de.
- Aktuelles Wetter und Vorhersagen aus Japan finden Sie unter: www.jma.go.jp.
- Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA finden Sie unter www.iaea.org.

24.2.2011 - 2. Bremerhavener Fachkolloquium des Havariekommandos: Maritime Notfallvorsorge - Bewährte Systeme und neue Entwicklungen

150 Experten aus Dänemark, Schweden, den USA und Deutschland tauschten sich auf dem diesjährigen Fachkolloquium des Havariekommandos über ihre neuesten Erkenntnisse im Maritimen Notfallmanagement aus.

Gleich vier Vorträge waren dem Thema: „Luftüberwachung von Meeresverschmutzungen“ gewidmet. Aus gutem Grund: In diesem Jahr blicken das Havariekommando und die Deutsche Marine auf ein Vierteljahrhundert der Überwachung von Meeresverschmutzung aus der Luft zurück.

Außerdem standen drei Unglücke aus dem vergangenen Jahr auf der Agenda der Expertenkonferenz: Das Kentern der Ölplattform „Deep Water Horizon“ im Golf von Mexiko mit seinen Folgen für die Umwelt, ein Brand im Maschinenraum eines Kreuzfahrtschiffes und der Brand auf der Ostseefähre „Lisco Gloria“.

Einen weiteren Interessenschwerpunkt bildeten das Sicherheitssystem auf Autotransportern (LCTC=Large Car Truck Carrier) und ein neues System, mit dem Öl auch bei hohem Wellengang von der Meeresoberfläche abgeschöpft werden kann.

10.10.2010 - „Lisco Gloria“ liegt weiterhin stabil Dänische Behörden haben Gesamteinsatzleitung übernommen

Nach wie vor liegt das litauische Ro-Ro-Schiff „Lisco Gloria“ stabil vor Anker in der Ostsee auf der Höhe von Langeland. Das Schiff brennt noch im Bereich der Heckklappe, jedoch scheint das Feuer immer geringer zu werden.

Während der gesamten Nacht wurde das Schiff von den Schleppern „Fairplay 26“ und „Asterix“ gekühlt. Seit Mitternacht haben die dänischen Behörden die Gesamteinsatzleitung übernommen, da sich die Personen-Autofähre in dänischen Gewässern befindet.
(Kontakt: Admiral Danish Fleet: 0045 8943 3099)

Inzwischen sind zusätzlich zu den Bergungsspezialisten die Feuerwehrkräfte von Smit Salvage eingetroffen, einer niederländischen Bergungsfirma, die von der Reederei DFDS den Bergungsauftrag erhalten hat.

Das Havariekommando klärt zur Zeit, ob die dänischen Behörden Unterstützung durch deutsche Einsatzkräfte benötigen.

Angehörige erhalten Auskunft unter der Telefonnummer 0431 160 6666

4.10.2010 - Symposium Öl im Meer - 17.-19. November 2010 in Hamburg Ölunfälle - Illegale Einleitungen

Seit den ersten großen Tankerunfällen wurden sowohl in technischen als auch in gesetzlichen Bereichen der Sicherheit auf See und in der Ölbekämpfung Fortschritte erzielt. Mit erheblichem Aufwand werden Überwachung, Kontrolle und Strafverfolgung zur Bekämpfung von illegalen Öleinleitungen durchgeführt. Trotzdem stellt die Verschmutzung des Meeres und besonders der Küstenzonen durch Öl auch heute noch ein Problem dar, das zu hohen, wenn auch lokal begrenzten, Schäden führen kann.

Das Symposium wird gemeinsam vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), dem GKSS Forschungszentrum und dem Havariekommando veranstaltet. Es bildet das Forum, aktuelle Informationen zum Thema "Öl im Meer" zu bündeln und zu diskutieren. Es richtet sich sowohl an die Verantwortlichen vor Ort, als auch an Verwaltung, Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit.

Symposium Website

1.10.2010 - Leckes Binnenschiff auf der Elbe Havariekommando gibt Einsatzleitung ab

Das MS „Holstentor“ liegt sicher an der Pier. Die Löscharbeiten gehen gut voran. Es gibt keinen weiteren Wassereinbruch.
Das Havariekommando hat die Gesamteinsatzleitung abgegeben.
Ein Sachverständiger wird morgen das Schiff besichtigen. Die Ermittlungsarbeiten des Wasserschutzpolizei Hamburg laufen.

Aus noch ungeklärte Ursache hatte sich das MS „Holstentor“ (L:75m B: 8m,) am frühen Abend auf der Höhe von Stade ein Leck in die Außenhaut gerissen. Das Schiff hatte Split geladen. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg hatte das Havariekommando um die Übernahme der Gesamteinsatzleitung gebeten.
Nach dem zunächst der Eindruck entstanden war, das Schiff drohe zu sinken, konnte das Leck von Einsatzkräften des Landkreises Stade mit bordeignen Mittel vorläufig gestopft werden. Zwischenzeitlich hatte das MS „Holstentor“ an der Pier nahe Ruthenstrom festgemacht. Mit Pumpen konnte das Schiff gehalten werden. Bagger entluden das Schiff. Zur Sicherheit wurden Ölsperren rund um das MS „Holstentor“ ausgelegt.
Rund 150 Einsatzkräfte der DLRG und der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Stade waren vor Ort.

20.9.2010 - Positives Fazit nach Havariekommandoübung Zusammenarbeit mit Reederei und Einsatzkräften hat gut funktioniert

„Wir sind sehr zufrieden. Die Übung ist seeseitig gut gelaufen. Bei den Einsatzkräften, die vor Ort waren, hat man gesehen, dass die intensive Ausbildung der letzten Jahre gut gegriffen hat,“ beurteilt Hans-Werner Monsees die Übung mit mehr als hundert Verletzten am vergangenen Samstag.

Über Details wird in einer Nachbereitung Ende Oktober gesprochen werden.

„Es hat sich aber gezeigt, dass bei so einer großen Anzahl von Verletzten fünf Notärzte zu wenig sind. Umso wichtiger ist es, dass der schnelle Transport per Hubschrauber zum Schiff gesichert ist. Während der Übung hatte ein Hubschrauber zunächst technische Probleme, Ersatz stand nicht zur Verfügung. So hat sich der Transport der Verletztenversorgungsteams verzögert,“ so Monsees weiter.

Weiterführende Links:

Reederei Wallenius

Amt für Katastrophenschutz Schleswig-Holstein

10.9.2010 - Neues Flugzeug für das Havariekommando beauftragt Die Maschine löst ihre Vorgängerin nach 20 Jahren im Dienst ab

Das neue Flugzeug des Havariekommandos (Do 228) wird voraussichtlich im November 2011 beim Marinefliegergeschwader 3 (MFG 3) in Nordholz stationiert.

Die neue Maschine ist eine Weiterentwicklung der bestehenden Do 228-Serie. Sie wird sich von seinem Vorgängermodell durch ein modernisiertes Cockpit sowie einer verbesserten Elektronik und Antriebstechnik unterscheiden. Auch die Sensorausrüstung, die für das Aufspüren von Ölteppichen eingesetzt wird, wird in einer verbesserten Version vorhanden sein.

30.6.2010 - Ölbekämpfungsübung auf der Nordsee Havariekommando trainiert mit sieben Schiffen vor Wilhelmshaven

Unter der Leitung des Havariekommandos haben heute die Schiffe "Neuwerk", "Mellum", "ÖSK1", "Leyhörn", "Odin/Lüttmoor", "Thor" und die "Rüttersiel" das Bekämpfen eines Ölteppich geübt. Während der Übung wurden die Abläufe und die Formationsfahrt für die Schadstoffbekämpfung trainiert. Als Simulationsmittel hat das Havariekommando Popcorn eingesetzt, da es sich auf der Wasseroberfläche ähnlich wie Öl verhält.

3.6.2010 - Reinigungsarbeiten auf Usedom beendet Havariekommando beendet Gesamteinsatzleitung

Die Reinigungsarbeiten auf Usedom, in Gören und auf der Greifswalder Oie sind vorerst abgeschlossen.
Insgesamt wurden 80 Kubikmeter Paraffin-Sandgemisch eingesammelt. Dabei waren bis zu 170 Einsatzkräfte eingesetzt.

Heute Vormittag war der gesamte Strand von Peenemünde bis Ahlbeck erneut nach Paraffinklumpen abgesucht worden. Im Bereich Fischerhütte Ückeritz bis Zempin waren erneut kleine Mengen Paraffin angeschwemmt worden, die jedoch bis heute Mittag beseitigt waren.

Im Bereich Koserow, Zempin, Loddin und Greifswalder Oie wurden geringe Anschwemmungen gefunden. Sie wurden von Mitarbeiten und Helfern der Gemeinden entfernt.

Es ist nicht auszuschließen, dass weiterhin kleinere Paraffinmengen von See angeschwemmt werden. Für diesen Fall wurde eine Rufbereitschaft der gemeinsamen integrierte Leitstelle OVP/UHGW eingerichtet.

Das Havariekommando hat um 14:45 Uhr die Gesamteinsatzleitung abgegeben.

23.5.2010 - Küstenverschmutzungen auf Rügen Havariekommando gibt Einsatzleitung ab

Heute in den frühen Abendstunden wurden die Reinigungsarbeiten an der Nordküste Rügens erfolgreich beendet. Das Havariekommando gibt die Gesamteinsatzleitung ab.

Mehr als 100 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und der Freiwilligen Feuerwehren auf Rügen sind die Strände abgegangen und haben rund 100 Kubikmeter Paraffinklumpen eingesammelt. Insgesamt wurden 18 Kilometer Strand gereinigt. Besonders die Reinigung des Kieselstrandes in der Nähe von Kap Arkona gestaltete sich aufwändig.

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