Havariekommando

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Hier finden Sie archivierte Fotos und Texte aus den Rubriken "NEWS" und "Aktuelles".

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7.11.2013 - Gesamteinsatzleitung seit 11 Uhr abgegeben Havariekommando beendet Einsatz SIDERFLY

Nach elf Tagen beendet das Havariekommando seinen Einsatz am Nord-Ostsee-Kanal. Am Vormittag hat der On Scene Coordinator (Einsatzleiter Ort) des Havariekommandos die SIDERFLY nochmals begutachtet. Im Hafen von Brunsbüttel wurden erneut Ölsperren um den Havaristen gelegt.

Unterdessen ist es dem Bergungsteam gelungen, das bordeigene Notstromaggregat wieder in Betrieb zu nehmen. Nach der Inspektion der SIDERFLY, hat das Havariekommando die Gesamteinsatzleitung abgegeben. Zuständig ist jetzt das Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel.

An allen Maßnahmen zur Bergung waren rund 60 Personen beteiligt.

7.9.2013 - Havariekommando trainiert mit Einsatzkräften aus Schleswig-Holstein Ölbekämpfungsübung auf Sylt und Föhr

Rund 180 Einsatzkräfte haben heute unter der Leitung des Havariekommandos den Umgang mit einem Ölunfall auf der Nordsee trainiert. Während die Spezialschiffe ODIN/LÜTTMOOR, SARDINE und NORDERHEVER einen circa 2 m³ großen Ölteppich – als Simulationsmittel diente Popcorn – bekämpften, haben die Einsatzkräfte an Land die Uferreinigung auf den Inseln Sylt und Föhr trainiert.

Übungsbestandteile waren die Kommunikation zwischen den Einheiten und der Einsatz von verschiedenen Ölwehrgeräten für den Küstenbereich. So wurden unter anderem das Ausbringen von Ölsperren, der Einsatz von Kettenfahrzeugen (Hägglunds) und der Umgang mit verölten Vögeln geprobt.

29.8.2013 - Versorgung der Schiffe wird aufrechterhalten Das Havariekommando hat die Gesamteinsatzleitung abgegeben

Als letztes der drei vor Wangerooge festsitzenden Schiffe, hat die MAERSK VANCOUVER am vergangenen Freitag in Wilhelmshaven angelegt. Die Deutsche Seemannsmission wird die Besatzungen während der Liegezeit im Hafen betreuen. Die Versorgung der Schiffe ist über eine Agentur gewährleistet.

Am vergangenen Montag hatte das Havariekommando die Gesamteinsatzleitung zunächst im Fall MAERSK VALLETTA übernommen. Auf dem Schiff drohten Maschinen und Generatoren auszufallen. Den Schiffen MAERSK VIGO und MAERSK VANCOUVER drohten in absehbarer Zeit ähnliche Probleme. Innerhalb der vergangenen Woche hat das Havariekommando eine Lösung für die drei Schiffe erarbeitet und ihnen einen Liegeplatz im Hafen von Wilhelmshaven zugewiesen.

16.8.2013 - Internationale Ölüberwachungsflüge enden erfolgreich Nur geringe Ölverschmutzungen entdeckt

Nur fünf Verschmutzungen wurden in der Nordsee während eines ausgedehnten, koordinierten Umwelt-Überwachungseinsatzes in der Nordsee entdeckt. Dieser sogenannte Super CEPCO (Coordinated Extended Pollution Control Operation) dauerte von Montag 8:00 Uhr bis Donnerstag 19:45 Uhr. Im Rahmen dieser Flüge wurden die Hauptschifffahrtsrouten auf einem Gebiet vom Englischen Kanal bis zur Nordwestküste Dänemarks kontinuierlich rund 74 Stunden überflogen.

Ziel dieser Flüge war es, ein Seegebiet ohne Unterbrechungen auf Verschmutzungen hin zu überwachen und mögliche Umweltsünder zu fassen. An der Super CEPCO beteiligten sich sechs Ölaufklärungsflugzeuge aus Dänemark, Schweden, Finnland, Estland, den Niederlanden und Deutschland. Auf See wurde der Einsatz von zahlreichen Schiffen der jeweiligen Partnerorganisationen unterstützt. Die internationalen Besatzungen der Sensorflugzeuge entdeckten während der Super CEPCO insgesamt fünf Verschmutzungen: Einmal Fischöl, zweimal Palmöl und zweimal geringe Mineralölmengen.

Das Havariekommando leitete die Super CEPCO im Rahmen des Übereinkommens von Helsinki zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (Helsinki-Konvention).

9.7.2013 - Havariekommando leitet Verletztenversorgungsübung mit Boskalis-Hirdes Maritime Notfallvorsorge auch bei der Kampfmittelräumung

Zehn verletzte Personen nach einer Explosion auf der „Coastal Discovery“ (Flagge: Niederlande, L:36m. B:12m), das ist die Übungs-Situation, die die Verletztenversorgungsteams (VVTs) des Havariekommandos heute bei einer Übung auf See zwischen Borkum und Memmert vorfanden. Es war die erste gemeinsame Übung des Havariekommandos und des Unternehmens Boskalis-Hirdes.

„Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat bei uns den höchsten Stellenwert. Unsere Offshore-Spezialisten arbeiten mit modernster Technik beim Auffinden, Klassifizieren und Bergen von Kampfmitteln im Offshore-Bereich und Flachwasserzonen, dennoch sollte man sich niemals zu sicher fühlen und sich deshalb auf alle Eventualitäten vorbereiten. Übung wie die heutige, bei der wir uns von der Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte des Havariekommandos überzeugen konnten, sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, fasst Andreas Jeron, Leiter der Bereiche Versicherung, Marketing und SHE-Q zusammen.

Geübt wurden heute u.a. der Luft- und der Seetransport der VVTs zum „Havaristen“, die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit der Besatzung der „Coastal Discovery“, und der Abtransport der „Verletzten“. „Ich bin sehr zufrieden, dass es uns ein weiteres Mal gelungen ist, eine sehr realistische Übung zu realisieren. Ein RUD-Team (Realistische Unfalldarstellung) der Deutschen Marine hat mit seiner Schminktechnik dafür gesorgt, dass die „Verletzten“ wirklich sehr lebensecht wirkten,“ beschreibt die Fachbereichsleiterin für Verletztenversorgung und Brandbekämpfung des Havariekommandos, Yvonne Blunk, die heutige Übung. „Wir sind immer dankbar, wenn uns Unternehmen ihre Schiffe zu Übungszwecken zur Verfügung stellen. Auf diese Weise können sich die Einsatzkräfte mit den unterschiedlichsten Schiffstypen und Situationen vertraut machen.“

13.6.2013 - Ostseeanrainer trainieren den Ölunfall Internationale Ölbekämpfungsübung vor Rostock

Unter der Leitung des Havariekommandos trainierten heute die Besatzungen von 23 Spezialschiffen aus Dänemark, Polen, Schweden, Russland, Lettland, Litauen, Finnland, Deutschland und von der Europäischen Schiffssicherheitsagentur (EMSA) die Ölbekämpfung auf der Ostsee.

Übungsschwerpunkt war die die Kooperation, die Kommunikation und die Kompatibilität der Geräte der internationalen Einsatzkräfte. „Ölunfälle kennen keine Grenzen, da ist es richtig und wichtig, dass alle Ostseeanrainer zusammenarbeiten“, erklärt Dieter Schmidt, stellvertretender Leiter des Havariekommandos anlässlich der Ölbekämpfungsübung vor Rostock.

Aufgabe der Einsatzkräfte war es, zwei Ölteppiche zu bekämpfen. Als Simulationsmittel für die Ölteppiche dienten 40 m³ Popkorn. Es wurde von den Spezialschiffen mittels Ölsperren gebündelt und dann von der Wasseroberfläche regelrecht abgesaugt.

Die sogenannte BALEX DELTA Übung wird im Jahresrhythmus unter dem Dach von HELCOM (www.helcom.fi), der Organisation zum Schutz der Ostsee, von einem der Ostseeanrainer ausgerichtet. In diesem Jahr hat das Havariekommando seine Partner zu einer Übung geladen.

11.6.2013 - Bisher drei Flüge der Do 228 entlang der Elbe Sensorflugzeug des Havariekommandos unterstützt Hochwassereinsatz

Seit vergangenem Sonntag hat ein Sensorflugzeug vom Typ Do 228 des Havariekommandos mehrfach die Deiche der Elbe auf der Strecke zwischen Hamburg und Magdeburg abgeflogen.
Mithilfe der hochsensiblen Nahbereichssensoren (Mikrowellenradiometer, Infrarot-/Ultraviolettscanner) an Bord des Flugzeuges wurden die Deiche auf ihre Durchfeuchtung und somit ihre Standfestigkeit überprüft.
Eine spezielle Kamera (Nadir-Kamera) liefert darüber hinaus genaue Luftbilder der Deiche. Diese Bilder werden von Spezialisten ausgewertet, sie dienen als Grundlage, um das weitere Vorgehen im Bereich erkannter Schwachstellen zu planen. Der Einsatz des Sensorflugzeuges ist bis auf weiteres geplant.

8.5.2013 - Kollision auf der Außenweser Einsatz nach 48 Stunden beendet

Der Schleppverband mit 14 Containern hat am 9. Mai gegen 18:30 Uhr den Hafen von Bremerhaven erreicht. Die mit Holz beladenen Container sind bei der Kollision zwischen dem Containerschiff MAERSK KALMAR (L:299m, B: 42m, Flagge: Niederlande, Besatzung 28 Personen) und dem Feederschiff CONMAR AVENUE (L: 151m, B: 24m, Flagge: Antigua Barbuda, Besatzung: 13 Personen) auf der Außenweser über Bord gegangen.

Bei der Kollision am 8. Mai wurden keine Personen verletzt. Während die MAERSK KALMAR mit eigener Kraft in den Hafen von Bremerhaven fuhr, lag die CONMAR AVENUE auf Grund. Sie wurde um 18:30 Uhr befreit und ebenfalls nach Bremerhaven geschleppt.

Die verlorene Fracht wurde anschließend von Schleppern und dem Mehrzweckschiff NEUWERK gesichert und später, mittels eines Schwimmkranes, auf einen Ponton verladen. Am Nachmittag des 9. Mai war die Bergung der Container abgeschlossen. Abends erreichte der Schleppverband den Hafen von Bremerhaven. Damit hat sich die Situation entspannt und das Havariekommando beendet seinen Einsatz am 9. Mai um 18:30 Uhr.

23.4.2013 - Havariekommando setzt künftig Rostocker Notärzte auf See ein Das Team der Rostocker Berufsfeuerwehr ist ab dem 1. Mai einsatzbereit

„Von Borkum bis Usedom haben wir sogenannte Verletztenversorgungsteams stationiert, die wir im Falle eines schweren Schiffsunfalls für die medizinische Erstversorgung auf See einsetzen. Vom 1. Mai an werden wir auch das Team der Berufsfeuerwehr Rostock bei diesen Einsätzen alarmieren“, erklärt Yvonne Blunk, Leiterin des Fachbereiches Verletztenversorgung und Brandbekämpfung im Havariekommando.

Das Team besteht aus einem leitenden Notarzt, einem Notarzt und vier Rettungsassistenten und erhielt vom Havariekommando eine spezielle Ausbildung für die Herausforderungen auf Nord- und Ostsee.

Mit der Indienststellung der Rostocker Einheit verfügt das Havariekommando entlang der deutschen Küste über zehn Verletztenversorgungsteams.

18.4.2013 - Havariekommando hat Gesamteinsatzleitung abgegeben NORFOLK EXPRESS sicher in Bremerhaven

Seit 18:45 Uhr liegt die NORFOLK EXPRESS sicher an der Stromkaje in Bremerhaven. Um 19:30 Uhr hat das Havariekommando die Gesamteinsatzleitung abgegeben.

Heute Morgen gegen 9:30 Uhr war die NORFOLK EXPRESS EXPRESS (L: 245m, B: 45m, Flagge Bermudas, Besatzung 29 Personen) auf einen Leitdamm in der Außenweser aufgelaufen. Das Schiff befand sich auf dem Weg nach LeHavre.