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Hier finden Sie archivierte Fotos und Texte aus den Rubriken "NEWS" und "Aktuelles".
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Mit dem heutigen Tag hat das Havariekommando in Cuxhaven einen neuen Leiter: Fregattenkapitän Dr. Robby Renner übernimmt die Verantwortung für die Einsatzorganisation zur Bewältigung maritimer Notlagen in Nord- und Ostsee.
Renner wechselt vom Marinefliegerstützpunkt in Nordholz zur gemeinsamen Einrichtung des Bundes und der fünf Küstenländer. „Ich freue mich und bin stolz, Kapitän dieses starken Teams sein zu dürfen.“
Ein neues Mehrzweckschiff für die Schadstoffunfallbekämpfung sowie die Überwachung und Forschung in den niedersächsischen Küstengewässern wird derzeit vom Hamburger Ingenieurbüro TECHNOLOG geplant. Der Schiffsneubau wird dem Havariekommando und den Betriebsstellen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Brake und Norden zur Verfügung stehen und die 1981 gebaute THOR ersetzen.
Das auf der Elbe havarierte Frachtschiff KONSTANTIN wurde heute Nachmittag vom Notliegeplatz Elbehafen zum Binnenhafen in Brunsbüttel geschleppt.
Mit dem Abpumpen des Öl-/Wassergemisches konnten Spezialtaucher das Leck an der KONSTANTIN provisorisch abdichten. Dadurch konnte das Eindringen von weiterem Wasser gestoppt und ein Verschleppen zum Binnenhafen ermöglicht werden. Dort werden weitere Abdichtungsmaßnahmen erfolgen.
In Hamburg übten heute der Hafenärztliche Dienst, Sozial- und Gesundheitsbehörden, die Hamburg Port Authority, Feuerwehren und Rettungsdienste und das Havariekommando die Abarbeitung eines Massenanfalls von Erkrankten auf einem Kreuzfahrtschiff. Das Havariekommando entsandte zwei Maritime Incident Response Groups (MIRG) per Hubschrauber zur medizinischen Versorgung und Lageerkundung an Bord des Schiffes. So konnte eine nahtlose Übergabe der Einsatzleitung durch das Havariekommando auf See an die landseitigen Behörden erfolgen.
Die Übung war Bestandteil des Forschungsprojektes ARMIHN, das auch die Schnittstellen für Einsätze bei Infektionslagen auf See betrachtet.
Weitere Informationen finden Sie hier.
„Sie haben mit der EGVV maßgeblich dazu beigetragen, dass die Verletztenversorgung auf See in den letzten Jahren weiterentwickelt werden konnte“, bedankt sich der Leiter des Havariekommandos Hans-Werner Monsees bei Dr. Christian Flesche auf der heutigen EGVV-Jahressitzung mit 16 Teilnehmenden in Cuxhaven. Dr. Flesche gibt den Vorsitz der EGVV ab. Auf ihn folgen als Doppelspitze Dr. Markus Stuhr vom BG Klinikum Hamburg und Ingo Lorenz, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst der Stadt Cuxhaven.
Acht Spezialschiffe vom Bund und den Küstenländern sowie ein Helikopter der Bundespolizei trainierten gestern unter der Leitung des Havariekommandos die Ölbekämpfung in der Wesermündung. Laut Übungsszenario waren nach einer Kollision von zwei Frachtschiffen ca. 50 m³ Schweröl ausgetreten, welche durch das Ausbringen von Popcorn simuliert wurden und in den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer einzutreiben drohten.
Heute unterzeichnete in Rostock Landesumweltminister Dr. Till Backhaus im Beisein des Leiters des Havariekommandos Hans-Werner Monsees zwei Verträge zur Bereederung bzw. Vorhaltung von Ölwehrschiffen.
In einem europaweiten Ausschreibungsverfahren erhielt die Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH den Zuschlag ihr Schiff FLUNDER als Ölaufnahmeschiff, für Geräte- und Materialtransport sowie für Ver- und Entsorgungsaufgaben im Küstenbereich und im Hafen der Stadt Rostock einzusetzen.
Die Bereederung des Ölfangschiffes VILM wurde ebenfalls europaweit neu ausgeschrieben und konnte an die Fairplay Towage Group vergeben werden.
Beide Vertragspartner verfügen über langjährige Erfahrung in der maritimen Notfallvorsorge.
Für die Schadstoffunfallbekämpfung und für Forschungs- und Gewässerüberwachungsaufgaben im niedersächsischen Küstenmeer soll ein Mehrzweckschiff gebaut werden.
Im Rahmen eines EU-weiten, offenen Vergabeverfahrens ist die Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung eines Mehrzweckschiffes sowie die Durchführung der Bauaufsicht ausgeschrieben. Die Vergabeunterlagen können auf dem Vergabeportal des Landes Niedersachsen abgerufen werden.
Weitere Informationen finden Sie hier: Ausschreibung: Planung und Bau eines neuen Mehrzweckschiffes (PDF, 227KB, barrierearm)
Heute fand in der Nordsee etwa 15km nordwestlich von Borkum eine gemeinsame Ölbekämpfungsübung eines Windparkbetreibers und des Havariekommandos statt. Laut Übungsszenario meldete das Offshore Windpark Riffgat Marine Control Center (MCC) in den Morgenstunden eine bekämpfungsfähige Gewässerverunreinigung, welche in das Gebiet des Windparks einzutreiben drohe.
Das Ziel der Übung war es, die Einsatzfähigkeit von Schadstoffaufnahmegeräten wie Sweepingarmen und Ölsperren unter den besonderen Gegebenheiten eines Offshore Windparkes zu erproben. Ebenso wurde die intensive Kommunikation zwischen dem OSC und den eingesetzten Einheiten sowie dem MCC trainiert.
Gestern haben Mitglieder der Deutschen Seemannsmission e.V., der Evangelischen Militärseelsorge und der Kirchen mit dem Havariekommando das 10-jährige Jubiläum der maritimen Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) im Havariekommando in einer virtuellen Veranstaltung gefeiert. „Es ist eine große Freude, dass wir gemeinsam die maritime PSNV vor zehn Jahren initiieren und seitdem stetig weiterentwickeln konnten“, betont der Leiter des Havariekommandos Hans-Werner Monsees. „Die maritime PSNV ist ein wichtiger Teil unseres Krisenmanagements.“
Seit rund 10 Jahren kümmert sich das Havariekommando um die Organisation und Koordination der PSNV für Betroffene und Einsatzkräfte bei maritimen Schadenslagen.
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