Havariekommando

Archiv

Hier finden Sie archivierte Fotos und Texte aus den Rubriken "NEWS" und "Aktuelles".

28.11.2018 - Vorbereitung auf den Ernstfall Ölbekämpfungsübung im küstennahen Offshorewindpark

Am 27. November trainierten fünf Spezialschiffe die Beseitigung einer Ölverschmutzung im niedersächsischen Küstengewässer.
„Die Herausforderungen dieser Übung sind die Wassertiefen von nur 1,5 bis 9,4 Meter und die Tatsache, dass sich der Windpark Nordergründe in der Wesermündung befindet, wo hohe Strömungsgeschwindigkeiten herrschen.“, erklärte der Übungsleiter Martin Schröder vom Havariekommando. Hauptziel der Übung war es, weitere Erfahrungen über die Leistungsfähigkeit der Einsatzmittel der Schadstoffunfallbekämpfung in einem Windpark zu erhalten.

16.11.2018 - Havariekommando beendet Gesamteinsatzleitung EEMS COBALT auf dem Weg nach Eemshaven

Die durch die Kollision beschädigte EEMS COBALT läuft aus eigener Kraft nach Eemshaven. Begleitet wird sie vom Schlepper WATERSTROOM und vom Mehrzweckschiff NEUWERK. In der Bordwand der EEMS COBALT befindet sich oberhalb der Wasserlinie ein Loch.
Der Wulstbug der PAKSOY 1 ist stark verbogen. Die PAKSOY 1 lief aus eigener Kraft zur Westerems Reede, wo sie nun ankert. Dort nimmt die Wasserschutzpolizei die Ermittlungsarbeit auf.
Die Einsatzkräfte wurden aus dem Einsatz entlassen. Das Havariekommando hat die niederländische Küstenwache über den Sachverhalt informiert und die Gesamteinsatzleitung um 11:00 Uhr beendet.

11.10.2018 - Havariekommando und Feuerwehren trainieren für den Ernstfall Brandbekämpfungs- und Verletztenversorgungsübung auf der Weser

Heute fand auf der Blexen Reede bei Bremerhaven eine mehrstündige Brandbekämpfungs- und Verletztenversorgungsübung des Havariekommandos statt. Als Havaristendarsteller diente das Fischereischutzschiff MEERKATZE.
Eine Brandbekämpfungseinheit der Feuerwehr Bremerhaven wurde mit dem Tonnenleger NORDERGRÜNDE zum Übungsort gebracht. Ein Verletztenversorgungsteam der Feuerwehr Hamburg erreichte das Schiff mit einem Hubschrauber der Marine. Für eine realistische Übungsinszenierung unterstützen die Johanniter vom Ortsverband Oldenburg mit mehreren geschminkten Verletztendarstellern.

10.9.2018 - CMA CGM und Havariekommando trainieren gemeinsam in der Deutschen Bucht Notfallübung mit Großcontainerschiff in der Nordsee

Auf dem Containerschiff CMA CGM MARCO POLO [L: 396 m; B: 53,6 m; 16.000 TEU; Flagge: Großbritannien] wurden am Samstag in einer mehrstündigen Übung diverse Notfallszenarien geprobt. So wurden das Schiff auf der Tiefwasserreede in verschiedenen Formationen notgeschleppt und eine Brandsimulation mit Verletztenversorgung durchgeführt.
Unter der Leitung des Havariekommandos übten die französische Reederei CMA CGM und die Mehrzweckschiffe NEUWERK und MELLUM sowie der Notschlepper NORDIC gemeinsam für den Ernstfall.

23.8.2018 - Schiffsbesatzungen trainieren den Geräteeinsatz Ölbekämpfungsübung in der Kieler Bucht

Das Havariekommando trainierte heute in der Kieler Bucht mit den Ölbekämpfungsschiffen ARKONA, SCHARHÖRN, VILM, KIEL, HAITHABU und dem Schlepper NOK 1. Das Übungsszenario sah vor, dass nach einer Kollision in der Kieler Bucht aus einem Schiff Öl austritt. Insbesondere trainierten die Schiffe den Betrieb ihrer bordeigenen Schadstoffaufnahmegeräte und die Kommunikation untereinander. „Die beteiligten Einheiten haben gut zusammengearbeitet und sich mit ihren verschiedenen Ölaufnahmeeinrichtungen optimal ergänzt.“ fasst Übungsleiter Michael Akkermann vom Havariekommando zusammen.

22.8.2018 - Havariekommando beendet Gesamteinsatzleitung Keine Ölverschmutzung mehr entdeckt

Das betroffene Seegebiet westlich von Helgoland wurde bis heute engmaschig vom Sensorflugzeug Do 228 und einem Bundespolizeihubschrauber überprüft. Dabei konnte keine Ölverschmutzung mehr festgestellt werden. Die von der European Maritime Safety Agency (EMSA) erstellten Satellitenbilder des Gebietes zeigen ebenfalls keine Verschmutzung.

Am Einsatz beteiligt waren das Sensorflugzeug Do 228, ein Hubschrauber der Bundespolizei, die Mehrzweckschiffe MELLUM und NEUWERK sowie das Ölbekämpfungsschiff LUNEPLATE.

2.8.2018 - Einsatzkräfte trainieren vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns Erste dänisch-deutsche Übung im Ostseewindpark

Erstmals haben heute das Naval Staff, Defence Command Denmark und das Havariekommando die Ölbekämpfung in einem Windpark vor der deutschen Ostseeküste trainiert. Unter der Leitung des Havariekommandos erprobten zwei dänische und sieben deutsche Spezialschiffe verschiedenes Bekämpfungsgerät. Neben Hochseeölsperren kamen die bordeigenen Ölauffangeinrichtungen der Schiffe zum Einsatz.

„Wir sind mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden. Die internationale Zusammenarbeit ist wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, denn Öl kennt keine Grenzen.“, erläuterte Hans-Werner Monsees, Leiter des Havariekommandos. Er und der Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, machten sich vor Ort ein Bild von der Ölbekämpfungsübung.

15.5.2018 - Ölschadenbekämpfung an der Niedersächsischen Küste Vertragsunterzeichnung in Norden

Weiterer Ausbau der Kompetenzen im Bereich Ölschadenbekämpfung: In Norden wurde heute ein Vertrag über die Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Hilfswerk (THW) und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) unterschrieben. Damit wird der Ortsverband Norden des THW zu einem weiteren Standort aufgebaut, in dem Fachwissen in der Ölschadenbekämpfung gebündelt wird.

„Mit dem Vertrag haben wir eine neue Ebene in der sehr guten Zusammenarbeit zwischen dem THW, dem NLWKN und dem Havariekommando erreicht“, sagte Sabine Lackner, Landesbeauftragte des THW für Bremen und Niedersachsen. „Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW hier in Norden erwerben weitere Kompetenzen in der Ölschadenbekämpfung und erhalten die dafür notwendige Ausstattung vom Havariekommando.

28.3.2018 - Veranstaltungshinweis Vortrag zur Havarie der GLORY AMSTERDAM vor Langeoog

Der Schüttgutfrachter GLORY AMSTERDAM lief Ende 2017 im Sturmtief HERWART vor Langeoog auf Grund. Haben die Konzepte zum Schutz unserer Küste versagt? Wie berechtigt ist die Kritik an den Einsatzkräften? Welche Konsequenzen zieht das Havariekommando aus diesem Einsatz? Der Nautische Verein zu Bremerhaven e.V. lädt ein, um über den viel kritisierten Einsatz des Havariekommandos zu diskutieren.

Es referieren: Herr Markus Ulfig, Leiter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuhlendorf / Herr Hans-Werner Monsees, Leiter des Havariekommandos.

Am 5.April 2018 um 18:30 Uhr im Deutschen Schiffahrtsmuseum am Hans-Scharoun-Platz 1, 27568 Bremerhaven.

Veranstaltungshinweis Nautischer Verein zu Bremerhaven e.V.