Havariekommando

Archiv

Hier finden Sie archivierte Fotos und Texte aus den Rubriken "NEWS" und "Aktuelles".

17.12.2020 - Havariekommando beendet Gesamteinsatzleitung Frachtschiff YEOMAN BANK am Notliegeplatz eingetroffen

Heute Morgen um 07:00 Uhr ist das Frachtschiff YEOMAN BANK im Hafen von Brunsbüttel eingetroffen. Die Lage konnte an das zuständige Gesundheitsamt Dithmarschen übergeben werden.

20.11.2020 - Zusammenarbeit von Havariekommando und Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide Neuer Landeplatz für Hubschrauber und Towing Assistance Team

Ab sofort steht für das landgestützte Towing Assistance Team (TAT) und andere Einsatzkräften des Havariekommandos sowie die Hubschrauber für die Maritime Notfallvorsorge ein Landeplatz am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide zur Verfügung. Hierfür unterzeichneten die Klinikleitung und das Havariekommando eine entsprechende Vereinbarung. Der neue Landeplatz ermöglicht es, ein TAT mit Ausrüstung schnell zu einem Schiff in Notlage zu verbringen.

16.9.2020 - Havariekommando trainiert im Offshore-Windpark Arkona-Becken Südost Ölbekämpfungsübung in der Ostsee

Sechs Spezialschiffe vom Bund und den Küstenländern sowie ein Sensorflugzeug Do 228 trainierten heute unter der Leitung des Havariekommandos die Ölbekämpfung rund 35 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen dem Windparkbetreiber RWE und dem Havariekommando und das Zusammenwirken der Einsatzkräfte zu trainieren.

Als Simulationsmittel für das Öl diente Popcorn, das sich auf der Wasseroberfläche ähnlich verhält. Aus der Luft begleitete das Ölüberwachungsflugzeug Do 228 die Übung. Der On Scene Coordinator des Havariekommandos leitete die Übung von Bord des Mehrzweckschiffes SCHARHÖRN.

29.5.2020 - Havariekommando unterstützte Landkreis Cuxhaven im Einsatz auf der MEIN SCHIFF 3 Psychosoziale Notfallversorgung ist wichtiger Teil des Krisenmanagements

Für neun Tage, vom 5.-13.05.2020, waren Fachberater und Einsatzkräfte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) an Bord der MEIN SCHIFF 3 in Cuxhaven im Einsatz. Das Havariekommando koordinierte den PSNV-Einsatz und unterstützte so in Amtshilfe den Landkreis Cuxhaven. Ziel des Einsatzes war es, auf die Bedürfnisse und Bedarfe der Besatzungsmitglieder einzugehen und ihnen Hilfestellungen zum Umgang mit der Situation zu geben.

Das Havariekommando sprach mit seinen Fachberatern Martin Struwe und Dr. Andreas Müller-Cyran über den neuntägigen Einsatz auf dem Kreuzfahrtschiff.

Interview mit Martin Struwe und Dr. Andreas Müller-Cyran zum Einsatz des Havariekommandos auf der MEIN SCHIFF 3 (PDF, 650KB, barrierearm)

26.2.2020 - Havariekommando beendet Gesamteinsatzleitung Bergungsschlepper bringen die SANTORINI nach Bremerhaven

Gegen 19:45 Uhr erreichte der Schleppverband mit der SANTORINI und der BUGSIER 30 in Begleitung der NORDIC die Wesermündung. Im Seegebiet etwa zehn Seemeilen (ca. 19km) westlich vom Leuchtturm Alte Weser wurde der zusätzliche Schlepper BUGSIER 5 angespannt. Die NORDIC verließ daraufhin den Schleppverband. Dieser fährt nun in Begleitung des zusätzlichen Schleppers CARL auf der Weser nach Bremerhaven, wo er voraussichtlich zwischen 0:00 Uhr und 1:00 Uhr eintreffen wird. Die SANTORINI geht dort zur Reparatur in die BREDO Werft. Das Havariekommando beendete die Gesamteinsatzleitung um 20:15 Uhr.

13.2.2020 - Havariemanagement 2.0 Podiumsdiskussion mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Behörden

In Oldenburg haben heute Minister Olaf Lies (Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz), Boris Szczesik (Unterweser Reederei GmbH), Kapitän Andreas Mai (Hansestadt Bremisches Hafenamt), Gerd-Christian-Wagner (Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste e.V.), Kapitän Stephan Müller (KMR-Marine Surveyors GmbH) und Hans-Werner Monsees (Leiter Havariekommando) zum Thema Havariemanagement diskutiert.

„Die Maritime Notfallvorsorge des Bundes und der Küstenländer befindet sich derzeit auf einem hohen Niveau. Das Erfolgsmodell Havariekommando hat sich bewährt. Wir haben einen sehr guten Vorsorgestandard erreicht. Um auch den künftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, müssen wir alle gemeinsam zusammenarbeiten und die Maritime Notfallvorsorge weiterentwickeln“, erklärte Hans-Werner Monsees. Eingeladen hatten das Maritime Cluster Norddeutschland, die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft–Niedersachsen-Bremen und das Unternehmen KMR-Marine Surveyors GmbH.

29.1.2020 - Positive Jahresbilanz 2019 der Sensorflugzeuge Do 228 130 Umweltverschmutzungen in 574 Einsätzen aufgedeckt

Im Jahr 2019 haben die zwei Sensorflugzeuge vom Typ Do 228 insgesamt 574 Einsätze, davon 284 in der Nordsee und 290 in der Ostsee, absolviert, um Umweltverschmutzungen zu entdecken. In 1626 Flugstunden über Nord- und Ostsee konnten die Besatzungen 130 Verschmutzungen dokumentieren. Davon sind 49 Meldungen den deutschen Territorialgewässern zuzuordnen. "Im deutschen Bereich haben wir keine signifikante Veränderung zum Jahr 2018 feststellen können. Die geringe Anzahl der Schadstoffeinleitungen bestätigt auch die präventive Wirkung der Sensorflugzeuge“, erklärt Dirk Reichenbach vom Havariekommando.

16.1.2020 - Stabsrahmenübung mit Reederei MSC und Havariekommando trainieren die Krisenkoordination und -kommunikation

Mehr als 20 Fachleute der Reederei Mediterranean Shipping Company und des Havariekommandos trainierten heute die theoretische Bewältigung einer Havarie. Die mehrstündige Übung fand in den Einsatzräumen des Havariekommandos in Cuxhaven statt. Übungsinhalte waren die spezifischen Abläufe sowie die Krisenkoordination und -kommunikation. „Die Besonderheit dieser Übung ist die Beteiligung der Reederei MSC. Durch die Zusammenarbeit ist es uns möglich die bestehenden Notfallstrukturen sehr realitätsnah zu trainieren“ erklärt der Leiter des Havariekommandos Hans-Werner Monsees.

2.1.2020 - Einsätze, Übungen und Fortschritte in der Maritimen Notfallvorsorge Havariekommando – Jahresrückblick 2019

Für das Havariekommando begann das Jahr 2019 mit fünf Einsatzlagen innerhalb von 27 Tagen. Insgesamt hat das Havariekommando in 2019 sechs komplexe Schadenslagen bewältigt. Davon leitete es drei Einsätze in der Nordsee, zwei auf der Elbe und einen in der Ostsee. Zusammengerechnet waren dies 651 Stunden Gesamteinsatzleitung.
Im Jahr 2019 wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, die den Standard der Maritimen Notfallvorsorge weiter verbessern. Für die Vorbereitung auf komplexe Schadenslagen haben die Einsatzkräfte der Partner und das Havariekommando-Personal im Jahr 2019 mehr als 100 Übungen durchgeführt.